SPENDE FÜR KINDER STATT KUNDEN-WEIHNACHTSPOST

Thomas Decher spendet 850 Euro an Elternverein krebskranker Kinder

NatalieJeck Sterneninsel

 

ALSFELD (ol). Dieses Jahr ist alles anders, selbst Spendenübergaben. Normalerweise treffen sich Thomas Decher und seine Mitarbeiterin Kristina Sperhake von der H+W Financial Solutions Group in der Vorweihnachtszeit regelmäßig mit Elsbeth Seim, um ihr einen Scheck zu überreichen. Eine Spende für den Elternverein krebskranker Kinder Gießen, den die engagierte Frau mitbegründet und maßgeblich geprägt hat. Dieses Mal muss die Spendenübergabe von 850 Euro virtuell stattfinden – zum Schutz der Familien mit den krebskranken Kindern, mit denen Elsbeth Seim eng zusammenarbeitet.

Dank der Spenden an und durch den Elternverein bewegt sich viel auf der Kinderkrebsstation Peiper in Gießen. Von dem Geldern finanziert der Vorstand des Vereins Erzieherinnen und Erzieher, die die kranken Kinder altersgerecht beschäftigen, finanzieren Kreativtherapeuten oder engagieren Clowns oder Schminkdamen, damit die Kinder ein wenig Abwechslung und trotz langem Krankenhausaufenthalt ein Stück normale Kindheit erleben können.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung, aber auch für die Eltern engagiert sich der Verein, damit auch diese sich möglichst wohl fühlen, wenn sie so lange Zeit ihre Kinder im Krankenhaus betreuen: Die Aufenthaltsräume werden regelmäßig chic gemacht, die Elternküche bestückt, es gibt ein schönes Spielzimmer, in dem sich die Eltern mit den Kindern außerhalb der Krankenhausbetten beschäftigen können oder auch die ganze Gebäudeatmosphäre wird versucht heimelig zu gestalten, damit es nicht nach sterilem Krankenhaus aussieht.
„Es ist ja nicht nur die Erkrankung an sich, die eine Familie in der Situation belastet, sondern einher gehen auch Isolation, Herausforderungen für die Beziehung, aber vor allem auch oftmals finanzielle Schwierigkeiten“, weiß Seim. „Eltern möchten ihre Kinder nicht alleine auf der Station Peiper lassen, gerade, wenn es ihnen sehr schlecht geht und sie um ihr Leben kämpfen. Die Arbeit wird dann zweitrangig, aber von irgendwas muss die Familie ja leben.“
Elternverein kann einspringen und Familien finanziell unterstützen
So käme es schon oft vor, dass ein Elternteil seinen Beruf aufgebe, um für das kranke Kind komplett da sein zu können. Damit fällt aber ein Gehalt weg und mit der Erkrankung kommen oft gleichzeitig erhöhte Kosten. „Der Elternverein kann dort einspringen und die Familie für eine Zeit finanziell unterstützen“, erläutert die erfahrene Familienbetreuerin, weist aber darauf hin, dass vorher alles genau überprüft wird, ob tatsächlich ein Bedarf besteht.

 

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